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Top 5 Hausversicherungen in Deutschland 2025

Was ist eine Hausversicherung?
Eine Hausversicherung, auch Wohngebäudeversicherung genannt, schützt das physische Gebäude deines Zuhauses also Mauern, Dach, Fenster und fest verbaute Bestandteile. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Hausratversicherung, die sich auf bewegliche Gegenstände wie Möbel oder Elektronik konzentriert.
Gerade in Zeiten von zunehmenden Naturkatastrophen und steigenden Baukosten ist die Hausversicherung ein unverzichtbarer Schutz für Eigentümer.

Welche Arten von Hausversicherungen gibt es?
- Wohngebäudeversicherung
Diese ist die klassische Form, die Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel abdeckt. - Elementarversicherung
Eine sinnvolle Ergänzung, die vor Naturgefahren wie Überschwemmung, Erdbeben oder Schneedruck schützt. - Haus und Grundbesitzerhaftpflicht
Wichtig für Vermieter oder Eigentümer unbebauter Grundstücke, sie schützt vor Haftungsansprüchen Dritter.
Wichtige Leistungen einer guten Hausversicherung
- Brandschutz: Absicherung bei Feuer, Blitzschlag und Explosion.
- Wasser und Wetterschäden: Schutz bei Rohrbruch, Sturm, Hagel.
- Elementarschäden: Gegen Hochwasser, Erdrutsch, Schneedruck.
- Weitere Leistungen: Hotelkosten im Schadensfall, Notfall Service, Rückreisekosten bei Auslandsaufenthalt.
Was hat sich 2025 geändert?
2025 ist durch gesetzliche Anpassungen und klimatische Veränderungen geprägt. Versicherer müssen mittlerweile klimabezogene Risiken transparenter darstellen. Zudem verlangen viele Anbieter bei Häusern in Hochrisikozonen deutlich höhere Prämien oder bieten gar keine Standardtarife mehr an.
Die besten Anbieter 2025 im Vergleich:
Anbieter | Tarifname | Besondere Vorteile | Durchschnittlicher Jahresbeitrag |
HUK-Coburg | Wohngebäude Plus | Sehr gutes Preis Leistungs Verhältnis | ca. 350 € |
Allianz | MeinHaus Komfort | Umfassender Elementarschutz | ca. 420 € |
AXA | Boxflex Gebäude | Flexible Tarifmodelle | ca. 390 € |
LVM | HausKomplett | Exzellenter Kundenservice | ca. 370 € |
Kriterien für den Vergleich von Hausversicherungen
- Beitragshöhe vs. Deckungssumme
- Kundenbewertungen & Schadensbearbeitung
- Verfügbarkeit von Online Services & Apps
Regionale Unterschiede in Deutschland:
Gerade in südlichen oder küstennahen Regionen können Versicherungsprämien stark abweichen. Ein Haus in Bayern in Hanglage hat z. B. andere Risiken als eins im flachen Brandenburg. Die Versicherer berücksichtigen dies mittlerweile sehr genau.
Wie berechne ich den passenden Versicherungsschutz?
Bevor du eine Hausversicherung abschließt, solltest du den Wert deines Gebäudes realistisch einschätzen. Die Versicherungssumme richtet sich dabei nach dem Wert 1914, einem Rechenwert, der die Baukosten zu heutigen Preisen berücksichtigt. Viele Versicherer bieten Online Rechner oder Expertenberatung zur Wertermittlung an.
Wichtige Aspekte:
- Selbstbeteiligung: Geringere Beiträge bei höherer Eigenbeteiligung im Schadensfall.
- Tarifwahl: Tarife mit zusätzlichen Leistungen lohnen sich vor allem bei älteren oder freistehenden Häusern.
- Vertragslaufzeit: Längere Laufzeiten bieten oft Rabatte.
Häufige Fehler beim Abschluss vermeiden
Einige typische Fehler können im Schadensfall teuer werden:
- Unterversicherung: Wenn der versicherte Wert zu niedrig ist, bekommst du nur einen Teil des Schadens ersetzt.
- Falsche Angaben: Etwa bei Quadratmetern oder Baujahr, das kann zur Leistungsverweigerung führen.
- Kein Elementarschutz: Besonders riskant in hochwassergefährdeten Gebieten.
Tipp: Lass deine Angaben regelmäßig prüfen, besonders nach Umbauten oder Modernisierungen.
Tipps zur Kündigung oder zum Wechsel der Versicherung
- Kündigungsfrist: In der Regel drei Monate zum Vertragsende.
- Sonderkündigungsrecht: Nach einer Beitragserhöhung oder einem Schadensfall kannst du meist außerordentlich kündigen.
- Neuvergleich lohnt sich: Durch Anbieterwechsel kannst du oft mehrere hundert Euro jährlich sparen besonders, wenn du einen Tarif ohne Maklerprovision wählst.
Welche Versicherungen sind zusätzlich sinnvoll?
- Hausratversicherung: Deckt deine beweglichen Gegenstände ab, also Möbel, Kleidung, Technik.
- Photovoltaikversicherung: Wenn du eine Solaranlage besitzt, schützt sie vor Schäden durch Überspannung, Hagel oder Vandalismus.
- Rechtsschutzversicherung: Falls du im Schadensfall gegen Handwerker oder Nachbarn rechtlich vorgehen musst.
Diese Ergänzungen erhöhen zwar den Gesamtbeitrag, sorgen aber für ein ganzheitliches Sicherheitskonzept.
FAQ: Häufig gestellte Fragen
1. Ist eine Hausversicherung in Deutschland Pflicht?
Nein, aber sie ist dringend zu empfehlen. Ohne Versicherung kann ein Brand oder Wasserschaden existenzbedrohend sein.
2. Deckt die Hausversicherung auch Mietnomaden ab?
Nein, das fällt eher in den Bereich der Vermieterrechtsschutzversicherung.
3. Gilt die Versicherung auch bei leerstehenden Häusern?
Nur bedingt. Viele Tarife setzen eine regelmäßige Nutzung voraus. Bei längerer Leerstandsdauer ist eine gesonderte Absprache nötig.
4. Was ist der Unterschied zwischen Hausrat- und Gebäudeversicherung?
Die Gebäudeversicherung schützt das Haus selbst, die Hausratversicherung den Inhalt.
5. Muss ich Elementarschäden extra versichern?
Ja. In den meisten Tarifen sind diese nicht automatisch enthalten und müssen separat abgeschlossen werden.
6. Kann ich meine Hausversicherung steuerlich absetzen?
Für selbstgenutzte Immobilien leider nicht. Vermieter können die Beiträge als Werbungskosten absetzen.
Fazit: Worauf sollte man 2025 besonders achten?
2025 ist ein Jahr mit neuen Herausforderungen für Hausbesitzer: Klimarisiken, steigende Baukosten und technologische Entwicklungen erfordern ein genaues Hinschauen beim Versicherungsschutz. Die beste Hausversicherung ist nicht zwangsläufig die günstigste, entscheidend ist, was im Ernstfall wirklich abgedeckt ist.
Unsere Empfehlungen:
- Nutze Vergleichsportale mit aktuellen Tarifen.
- Achte auf inkludierten Elementarschutz.
- Prüfe jährlich, ob dein Tarif noch zur Lebenssituation passt.